Ford Bronco EV 2026

Ford Bronco EV (2026): Elektrischer Offroad-SUV mit echter Trail-DNA

Der Ford Bronco EV tritt als vollelektrischer Offroad-SUV für Fahrer an, die echte Geländetauglichkeit mit alltagstauglicher Reichweite kombinieren möchten. Die kantige, klassische Bronco-Form bleibt erhalten, doch unter der Karosserie arbeitet moderne Elektro-SUV-Technik auf aktuellem Niveau. Entwickelt und gebaut in den USA, aber mit klaren globalen Ambitionen, richtet sich der Bronco EV an Käufer, die einen mittelgroßen Elektro-SUV suchen, der sowohl auf anspruchsvollen Trails als auch beim täglichen Familieneinsatz überzeugt. Innenraum und Fahrwerk sind auf den Einsatz als Family Adventure Vehicle ausgelegt – nicht nur als Wochenend-Spielzeug. In einem stark wachsenden Markt für elektrische 4×4-Fahrzeuge trägt der bekannte Name Bronco erheblich zur Glaubwürdigkeit bei.

• Modulare SUV-Karosserie mit klassischer Silhouette und großem Unterflur-Batteriepaket für niedrigen Schwerpunkt
• Marktstart ab Ende 2025 als Modelljahr 2026
• Einstiegspreis ab ca. 47.190 €, klar im Premium-Offroad-Segment positioniert
• Herausnehmbare Türen und Dach für echtes Open-Air-Offroad-Feeling
• Fokus auf Langstrecken-Eignung und Schnellladen für Fahrer mit Stadt- und Outdoor-Anteil

Batterie, Reichweite und Leistung

Batterie, Laden und Reichweite

Das elektrische Herzstück bildet ein 105-kWh-Batteriepaket, das zwei Elektromotoren speist und den Allradantrieb (AWD) realisiert. Nach CLTC-Zyklus liegt die offizielle Reichweite bei 650 km, realistisch nach EPA-ähnlicher Einschätzung jedoch näher bei ca. 400 km. Für Wochenendtouren mit Autobahnanteil ist das mehr als ausreichend. Die Batterie ist thermisch robust ausgelegt und bleibt auch bei Hitze und schwerem Geländeeinsatz stabil.

• DC-Schnellladen: 10–80 % in ca. 40 Minuten
• Rekuperation inkl. One-Pedal-Driving, ideal für steile Abfahrten
• Erwartete Ladeleistung im hohen dreistelligen kW-Bereich

Leistungsdaten

• Systemleistung: ca. 332 kW (445 PS)
• Drehmoment: ca. 650 Nm
• 0–100 km/h: ca. 5,8 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: ca. 160 km/h

Der batterieelektrische Allradantrieb senkt den Schwerpunkt deutlich und verbessert Kontrolle auf Asphalt, Schotter und Sand. Das G.O.A.T.-System (Goes Over Any Terrain) koordiniert Antrieb, Traktionskontrolle und Stabilitätsprogramme für Modi wie Sand, Schlamm, Fels und Schnee.

Preise Bronco EV

Modellvariante	Preis (UVP ca.)	Antriebsart
Bronco EV Base	47.190 €	Heckantrieb (RWD) / 105 kWh
Bronco EV Big Bend	51.051 €	Heckantrieb (RWD) / 105 kWh
Bronco EV Outer Banks	54.912 €	Allradantrieb (AWD) / 105 kWh
Bronco EV Badlands	59.631 €	Allradantrieb (AWD) / 105 kWh / Offroad-Paket
Bronco EV Raptor	72.930 €	Allradantrieb (AWD) / Triple Motor / 105 kWh

Exterieur und Interieur

Exterieur

Der Bronco EV bleibt seinen kantigen Proportionen treu: kurze Überhänge, aufrechte Scheiben und eine robuste Präsenz. Die Länge beträgt rund 4.811 mm, der Radstand 2.946 mm, was für Stabilität bei höherem Tempo auf Schotter sorgt. Breite und Höhe unterstreichen den massiven Auftritt. LED-Lichtsignaturen, geschlossene Front und Unterfahrschutz machen klar: Hier fährt ein elektrischer Offroader.

Interieur

Im Innenraum steht Robustheit im Vordergrund. Gummierte Oberflächen und marinefeste Materialien sind auf Schlamm, Wasser und Outdoor-Einsatz ausgelegt. Ein 12-Zoll-SYNC-4-Touchscreen mit drahtlosem Apple CarPlay und Android Auto dient als Kommandozentrale, ergänzt durch ein digitales Kombiinstrument. Fünf Passagiere profitieren von guter Kopffreiheit, das Kofferraumvolumen liegt bei etwa 850 Litern. Fahrerassistenzsysteme von Ford Co-Pilot360 sorgen für zusätzliche Sicherheit.

Vor- und Nachteile

Vorteile

• Echte Offroad-Gene mit hoher Bodenfreiheit und modularer Karosserie
• Sofortiges Drehmoment ideal für Klettern und Ziehen
• Große Batterie für Alltag + Wochenendtouren
• Moderne Software & OTA-Updates
• Hohe Sicherheitsausstattung auch abseits befestigter Straßen

Nachteile

• Hohes Leergewicht von ca. 2.450 kg
• Aerodynamisch ungünstige Form reduziert Autobahn-Effizienz
• All-Terrain-Reifen erhöhen Geräuschpegel
• Ladeinfrastruktur in abgelegenen Regionen begrenzt
• Top-Versionen preislich nahe an Luxus-EVs

Fazit: Was deutsche Fahrer und Käufer erwarten können

Der Ford Bronco EV ist klar kein klassischer Europa-SUV, sondern ein konsequent auf Abenteuer ausgelegtes Elektrofahrzeug. Für deutsche Fahrer bedeutet das: hohe Alltagstauglichkeit in der Stadt kombiniert mit echten Offroad-Fähigkeiten, die in dieser Form im europäischen EV-Markt selten sind. Auf der Autobahn überzeugt er weniger durch Effizienz, dafür durch souveräne Leistungsreserven und Komfort.

Wichtig für Deutschland: Der Bronco EV ist primär ein US-Modell. Ob und wann ein offizieller Vertrieb in der EU erfolgt, ist noch offen. Ein Marktstart könnte zunächst über ausgewählte Märkte oder später über offizielle Ford-Importstrukturen erfolgen. Andernfalls wäre ein Grauimport denkbar – mit entsprechenden Einschränkungen bei Garantie und Service.

Technische Hauptmerkmale

Hersteller / Modell	Ford Bronco EV „New Energy“ (AWD)
Hergestellt in	USA (Michigan) / China (JMC-Ford)
Modelljahr	2026
Elektrische Reichweite (km)	650 (CLTC-Standard)
Batteriekapazität (kWh)	105 (LFP Blade-Batterie)
Höchstgeschwindigkeit (km/h)	160 (elektronisch begrenzt)
Beschleunigung 0–100 km/h (Sek.)	5,8
Leistung (kW / PS)	332 kW / 445 PS (Systemleistung)
Fahrzeugtyp	SUV / 5-Türer
Antriebsart (Energie)	Rein elektrisch (Full-electric)
Antrieb	Allradantrieb (AWD / Dual-Motor)

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F.A.Q. – Häufige Fragen zum Ford Bronco EV

Welche Batteriekapazität und Reichweite können Käufer erwarten?

Der Akku des Ford Bronco EV verfügt über eine Kapazität von rund 105 kWh. Nach dem großzügigen CLTC-Zyklus werden bis zu 650 km Reichweite angegeben. Unter realistischen Bedingungen im gemischten Fahrbetrieb ist jedoch mit etwa 400 km praxisnaher Reichweite pro Ladung zu rechnen, sofern das Fahrzeug effizient bewegt wird.

Wie schnell beschleunigt der elektrische Offroad-SUV aus dem Stand?

Die geschätzte Beschleunigung von 0 auf 100 km/h liegt bei etwa 5,8 Sekunden. Damit bewegt sich der Bronco EV auf dem Niveau vieler Performance-Crossover – trotz grobstolliger All-Terrain-Bereifung und robustem Offroad-Setup.

Wie hoch ist die Höchstgeschwindigkeit für Autobahnfahrten und Überholmanöver?

Die maximale Geschwindigkeit wird auf rund 160 km/h geschätzt. Dieser Wert passt zum Offroad-Reifenprofil und zur aerodynamisch kantigen Karosserie. Entscheidend ist weniger die Endgeschwindigkeit als vielmehr der kräftige Durchzug im mittleren Geschwindigkeitsbereich für souveräne Überholvorgänge.

Wie viel Leistung und Drehmoment liefert der Dual-Motor-Antrieb?

Die Systemleistung beträgt etwa 332 kW, das maximale Drehmoment liegt bei rund 650 Nm. Dieses sofort verfügbare Drehmoment ist besonders vorteilhaft bei steilen Schotteranstiegen, auf losem Untergrund sowie beim zügigen Einfädeln auf kurzen Autobahnauffahrten.

Wie lange dauert das Schnellladen von niedrigem Ladezustand?

An einer geeigneten DC-Schnellladestation dauert der Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent voraussichtlich etwa 40 Minuten. Die in diesem Zeitraum nachgeladene Energie reicht für mehrere hundert Kilometer im gemischten Betrieb.

In welchem Preisbereich bewegen sich die verschiedenen Ausstattungsvarianten?

Der Einstiegspreis des Ford Bronco EV liegt bei etwa 47.200 € (Basisversion). Höhere Ausstattungslinien steigen entsprechend an, wobei die leistungsorientierte Raptor-Version bei rund 72.900 € liegt. Die Preisstaffelung spiegelt zusätzliche Offroad-Hardware und spezifische Fahrwerksabstimmungen wider.

Wie geräumig sind Innenraum und Kofferraum für Familien?

Mit einer Länge von rund 4.811 mm und einem Radstand von 2.946 mm bietet der Bronco EV großzügige Platzverhältnisse. Das Kofferraumvolumen hinter der zweiten Sitzreihe beträgt etwa 850 Liter und reicht problemlos für Campingausrüstung oder Familiengepäck.

Welche Fahrerassistenz- und Sicherheitssysteme sind verfügbar?

Zur Ausstattung gehört Ford Co-Pilot360 mit Funktionen wie automatischer Notbremsung, Spurhalteassistenten und erweiterter Stabilitätskontrolle. Diese Systeme arbeiten eng mit dem elektrischen Allradantrieb zusammen und erhöhen die Fahrsicherheit auf nasser Fahrbahn sowie auf losem Untergrund.

Wie geländetauglich ist der Bronco EV im Vergleich zu klassischen Verbrenner-Offroadern?

Dank G.O.A.T.-Fahrmodi, hohem Drehmoment und der hoch bauenden, modularen SUV-Karosserie erreicht der Bronco EV ein Geländeniveau, das mit vielen klassischen Leiterrahmen-Fahrzeugen vergleichbar ist. Die präzise Regelung des elektrischen Antriebs ermöglicht häufig ein kontrollierteres Kriechen im Gelände als bei vergleichbaren Benzin- oder Dieselmodellen.

Vergleich: Ford Bronco EV vs. Rivian R1S, Jeep Wrangler Magneto, Land Rover Defender EV und Tesla Cybertruck

Unter den elektrischen Abenteuerfahrzeugen bringen Ford Bronco EV, Rivian R1S, Jeep Wrangler Magneto, Land Rover Defender EV und Tesla Cybertruck sehr unterschiedliche Charaktere ins Gelände. Leistung, Reichweite und Preisniveau reichen vom vergleichsweise erreichbaren Trail-Begleiter bis hin zum nahezu luxuriösen Statussymbol. Diese Unterschiede werden für Käufer spätestens beim Blick auf technische Daten und monatliche Kosten deutlich.

Reichweite und Alltagstauglichkeit

Der Ford Bronco EV zielt auf bis zu 650 km (CLTC) ab, realistisch betrachtet sind etwa 400 km praxisnahe Reichweite zu erwarten. Der Rivian R1S kann in Long-Range-Versionen über 500 km erreichen und punktet damit besonders bei Langstrecken. Der konzeptnahe Jeep Wrangler Magneto konzentriert sich klar auf kompromisslose Geländefähigkeit statt auf maximale Distanz.

Der kommende Land Rover Defender EV dürfte sich dazwischen positionieren, mit solider Autobahnreichweite und hohem Komfortanspruch. Die Basisversionen des Tesla Cybertruck bewegen sich voraussichtlich im Bereich von rund 400 km, wobei der Fokus stärker auf Preis und Nutzwert als auf maximale Reichweite gelegt ist.

Beschleunigung und Leistungsgefühl

Mit rund 332 kW beschleunigt der Ford Bronco EV in etwa 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der Rivian R1S mit Dual- oder Quad-Motor-Antrieb kann diesen Wert deutlich unterbieten und in den Bereich von knapp über drei Sekunden vorstoßen – allerdings auf Kosten von Effizienz und Preis.

Der Jeep Wrangler Magneto setzt weniger auf Sprintwerte, sondern auf maximales Drehmoment für langsames, kontrolliertes Klettern. Der Land Rover Defender EV dürfte ein ausgewogenes Leistungsprofil mit gleichmäßigem Drehmoment liefern, während der Tesla Cybertruck in Basisversionen pragmatisch bleibt und erst in höheren Ausbaustufen seine bekannten Beschleunigungswerte ausspielt.

Antriebskonzept und Offroad-Hardware

Der Ford Bronco EV nutzt einen Dual-Motor-Allradantrieb mit Terrain-Management und G.O.A.T.-Modi für Sand, Schlamm und Fels. Der Rivian R1S setzt auf ausgefeilte Drehmomentverteilung, die selbst enge Passagen erstaunlich agil bewältigt.

Der Jeep Wrangler Magneto bleibt seiner Offroad-Tradition treu, mit massiver Verschränkung und kompromisslosem Fokus auf Geländefähigkeit. Der Land Rover Defender EV kombiniert Luftfederung mit markentypischer Elektronik für lose und nasse Untergründe. Der Tesla Cybertruck hingegen verbindet adaptive Federung mit einer insgesamt straßenorientierteren Abstimmung.

Ladezeiten und Langstreckenrhythmus

An leistungsfähigen DC-Schnellladern lädt der Ford Bronco EV den Akku von 10 auf 80 Prozent in etwa 40 Minuten und gewinnt dabei mehrere hundert Kilometer Reichweite. Rivian R1S und Tesla Cybertruck erreichen je nach Version und Ladesäule ähnliche Ladefenster von 30 bis 40 Minuten.

Der kommende Land Rover Defender EV dürfte mit moderner 800-Volt-Technik vergleichbare Werte erzielen. Für den Jeep Wrangler Magneto bleibt die Ladeinfrastruktur in entlegenen Gebieten ein entscheidender Faktor, sollte er in Serie gehen.

Preispositionierung und wahrgenommener Gegenwert

Der Ford Bronco EV startet bei rund 47.200 €, während die Raptor-Version bis etwa 72.900 € reicht. Damit bleibt er für ambitionierte Offroad-Enthusiasten vergleichsweise erreichbar. Der Rivian R1S liegt bei vergleichbarer Ausstattung meist höher und bewegt sich klar im Premium-SUV-Segment.

Ein seriennaher Jeep Wrangler Magneto würde sich voraussichtlich an den oberen Wrangler-Varianten orientieren. Der Land Rover Defender EV wird klar im Luxussegment erwartet. Der Tesla Cybertruck überzeugt zwar mit attraktiven Einstiegspreisen auf dem Papier, doch steigen die realen Kosten mit größerer Batterie und mehr Leistung schnell an.