Škoda Enyaq RS: Tschechische Ingenieurskunst trifft Elektropower
Der Škoda Enyaq RS 2025 betritt die Elektroarena als das erste E-Fahrzeug der Marke mit vRS-Emblem und tut dies mit mehr Flair als eine Freitagnacht-Drag-Strip. Entworfen und gebaut in der Tschechischen Republik, ist er als Škoda’s Performance-Flaggschiff positioniert, das die Power eines Doppelmotor-Allradantriebs mit einer familienfreundlichen fünftürigen SUV-Karosserie verbindet. Auf der MEB-Plattform von VW ID.4 und Audi Q4 e-tron basierend, hakt dieser vollelektrische SUV nicht nur Kästchen ab – er setzt sie mit Autorität. Mit einem Basispreis von etwa 66.500 € fordert er sowohl Premium- als auch Mainstream-Elektrofahrzeuge heraus.
- Der Škoda Enyaq RS wird in der Tschechischen Republik hergestellt, der weltweite Verkauf startet 2025.
- Er debütiert sowohl als SUV als auch als Coupé und nutzt die MEB-Wurzeln, steigert aber den Sportfaktor erheblich.
- Ab 66.500 € bietet der Enyaq RS Leistungs-Upgrades und ein unverwechselbares Design gegenüber den Standardausstattungen.
- Als Škoda’s leistungsstärkstes Elektro-Modell bis dato vermarktet, richtet er sich an Familien, die Nervenkitzel wollen, ohne auf Praktikabilität zu verzichten.
Enyaq RS Spezifikationen: Kraft, Geschwindigkeit und Reichweite im Gleichgewicht
Batterie und Laden
Unter der Haube – oder besser gesagt, unter dem Boden – arbeitet der Enyaq RS mit einem 84-kWh-Batteriepack (79 kWh nutzbar). Die WLTP-Reichweite erreicht je nach Karosserievariante bis zu 560 km. Im realen Fahrbetrieb liegt das eher bei 483 km, im Winter erwartungsgemäß weniger. Er unterstützt 185 kW DC-Schnellladung, wodurch Sie in 26 Minuten von 10 % auf 80 % kommen. Wenn Sie über Nacht an einer 11-kW-AC-Steckdose laden, rechnen Sie mit einer vollständigen Aufladung in etwa 8,5 Stunden.
- Batteriekapazität: 84 kWh brutto / 79 kWh nutzbar
- Reichweite (WLTP): Bis zu 560 km
- Schnellladegeschwindigkeit: 185 kW
- Ladezeit (10–80 %): 26 Minuten
Leistung
Mit 340 PS (250 kW) und 545 Nm Drehmoment hält der Enyaq RS das Versprechen des vRS-Emblems. Das Twin-Motor-Allradsystem katapultiert ihn in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Nicht ganz Tesla-schnell, aber genug, um an Ampeln für Aufsehen zu sorgen. Höchstgeschwindigkeit? Begrenzt auf 180 km/h. Das Fahrwerk erhält eine sportliche Abstimmung – vorne um 15 mm und hinten um 10 mm tiefergelegt – und adaptive Dämpfer halten das Gleichgewicht, egal ob Sie kurvige Landstraßen fahren oder Kinder zur Schule chauffieren.
- Leistung: 340 PS (250 kW)
- Drehmoment: 545 Nm
- Beschleunigung (0–100 km/h): 5,4 Sekunden
- Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Der Enyaq RS fährt sich selbstbewusst und agil, erreicht aber nicht ganz das spielerische Niveau eines Hot Hatches.
Exterieur und Interieur: Stilvoll und funktional
Exterieur
Egal ob SUV oder Coupé, der Enyaq RS trägt seine Aggressivität gut. Mamba-Grün-Lackierung? Ja. Crystal Face Kühlergrill mit 131 LEDs beleuchtet? Doppelt ja. Die glänzend schwarzen Zierleisten, 21-Zoll-Leichtmetallräder und die vRS-Stoßfänger verleihen ihm die Präsenz eines Fitnessstudio-Besuchers im maßgeschneiderten Anzug. Die Dachlinie des Coupés verleiht Stil auf Kosten etwas geringerer Kofferraumhöhe, sieht aber dennoch richtig hochwertig aus.
Interieur
Im Inneren ist es eher Business Class als Rallyeauto. Sie haben sportliche Alcantara- oder Ledersitze (mit kontrastierenden grünen Nähten in bestimmten Märkten), einen 13-Zoll-Infotainment-Bildschirm und ein 5,3-Zoll-Digital-Kombiinstrument. Das vRS-Lenkrad ist abgeflacht und griffig, während Akzente im Carbon-Look für ein sportliches Gefühl sorgen. Sie erhalten außerdem ein Augmented-Reality-Head-up-Display und kabellose Smartphone-Spiegelung. Das Kofferraumvolumen beträgt 585 Liter (SUV) oder 570 Liter (Coupé).
Vor- und Nachteile
Vorteile
- 560 km (WLTP) Reichweite
- Sportlicher Doppelmotor-Allradantrieb mit 340 PS
- Crystal Face Kühlergrill und aggressive Styling-Optionen
- 185 kW Schnellladung in 26 Minuten
- Großzügiges Kofferraumvolumen von bis zu 585 Litern
Nachteile
- Lenkung mangelt es an echtem sportlichem Feedback
- Straffes Fahrwerk auf 21-Zoll-Rädern
- Kein vorderer Kofferraum (Frunk)
- Einige Konkurrenten beschleunigen schneller
Fazit: Was erwartet deutsche Fahrer und Käufer?
Der Škoda Enyaq RS 2025 ist ein elektrischer Crossover mit Schwerpunkt auf Stil und Dynamik – geschaffen für alle, die gerne fahren, aber nicht auf Funktionalität verzichten möchten.
Was deutsche Käufer erwartet:
🟢 Eine zuverlässige und leistungsstarke Alternative zu Premiummarken, ohne sie mit unnötigem Schnickschnack zu überladen.
🟢 Ein hervorragendes Gleichgewicht zwischen Leistung, Reichweite und Funktionalität.
🟢 Modernes und ausdrucksstarkes Design, hochwertige Verarbeitung und eine MEB-Plattform, die deutschen Verbrauchern vertraut ist (wie der VW ID.4).
🔴 Dafür muss man allerdings einen Preis zahlen, der dem der Topmodelle aus Deutschland nahekommt.
🔴 Und obwohl der Enyaq RS schnell und souverän fährt, ist er kein Sportwagen im klassischen Sinne – eher ein leistungsstarker batteriebetriebener Kombi.
💬 Fazit:
Der Enyaq RS ist eine kluge Wahl für alle, die Elektroantrieb wünschen, ohne auf Familientauglichkeit verzichten zu müssen. Im deutschen Kontext ist er besonders als Alternative zu teuren Tesla-, BMW- und Audi-Modellen interessant – mit einem etwas weniger aggressiven, aber ausgewogeneren Charakter.
Technische Hauptmerkmale
Hersteller | Škoda |
Hergestellt in | Tschechien |
Verkaufsstart | 2025 |
Reichweite (km) | 560 |
Batterie (kWh) | 84 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 180 |
0 bis 100 km/h (Sek.) | 5,4 |
Leistung (PS) | 340 |
Fahrzeugtyp | SUV / 5 Türen |
Antriebsart | Allradantrieb |
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F.A.Q. zum Škoda Enyaq RS:
Wie hoch ist die Reichweite pro Ladung?
Der Škoda Enyaq RS bietet dank seines 84-kWh-Batteriepacks eine WLTP-Reichweite von bis zu 560 Kilometern.
Wie schnell ist die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h?
Er beschleunigt in nur 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h, wobei seine beiden Elektromotoren für sofortige Drehmomentabgabe sorgen.
Wie hoch ist die Höchstgeschwindigkeit?
Die Höchstgeschwindigkeit des Enyaq RS ist elektronisch auf 180 km/h begrenzt, ideal für Effizienz und Sicherheit.
Wie viel PS hat er?
Der Škoda Enyaq RS erzeugt 340 PS (250 kW) aus seinem Doppelmotor-Allradsystem für temperamentvolle Leistung zu jeder Jahreszeit.
Wie groß ist die Batterie?
Das Fahrzeug verwendet eine Batterie mit 84 kWh brutto und 79 kWh nutzbarer Kapazität, ausgelegt für längere elektrische Fahrten und schnelles Laden.
Wie schnell kann er geladen werden?
Er unterstützt bis zu 185 kW DC-Schnellladung, wodurch eine Batterieauffüllung von 10–80 % in etwa 26 Minuten für Komfort unterwegs möglich ist.
Wie hoch ist der Preis des Fahrzeugs?
Der Škoda Enyaq RS beginnt in Deutschland bei ca. 66.500 €.
Wie viel Laderaum ist verfügbar?
Die SUV-Version bietet 585 Liter, während das Coupé 570 Liter Gepäckraum bietet, was in seiner Klasse wettbewerbsfähig ist.
Verfügt er über Remote-Funktionen?
Ja, der Enyaq RS umfasst Over-the-Air-Updates, eine App-basierte Ladekarte und Fernzugriff per Smartphone für ausgewählte Funktionen.
Sind Sicherheitssysteme an Bord?
Er umfasst adaptive Geschwindigkeitsregelung, Travel Assist 2.6 und Fünf-Sterne-Euro-NCAP-Sicherheitsbewertungen für Fahrer- und Insassenschutz.
Vergleich des Škoda Enyaq RS:
Ein Vergleich des Škoda Enyaq RS mit Konkurrenten im Segment der Performance-Elektro-SUVs zeigt einige interessante Übereinstimmungen. Betrachten wir ihn neben dem Tesla Model Y Performance, Kia EV6 GT, Ford Mustang Mach-E GT und Hyundai IONIQ 5 N, um zu sehen, wie er sich in den Schlüsselbereichen – Reichweite, Beschleunigung, Leistung, Ladezeit und Preis – schlägt, die für Käufer wichtig sind.
Reichweite: Der Škoda Enyaq RS erreicht eine WLTP-Reichweite von 560 km, was ihm die längste angegebene Reichweite in dieser Gruppe verleiht. Das Model Y Performance schafft rund 514 km, während der EV6 GT bei 424 km liegt. Der IONIQ 5 N kommt auf etwa 435 km, und der Mach-E GT bewegt sich um 500 km. Vorteil Škoda – er ist vielleicht nicht der schnellste, aber er schafft die Distanz.
Beschleunigung: Wenn Sie eine atemberaubende Beschleunigung suchen, führt der Kia EV6 GT diese Gruppe mit 3,5 Sekunden von 0–100 km/h an. Der IONIQ 5 N ist mit 3,4 Sekunden nicht weit dahinter, und das Model Y Performance erreicht etwa 3,7 Sekunden. Der Mustang Mach-E GT liegt mit 3,8 Sekunden dazwischen. Der Škoda Enyaq RS benötigt im Vergleich dazu 5,4 Sekunden – nicht langsam, aber eindeutig eher Grand Tourer als Rennstrecken-Schrecken.
Leistung: Der Škoda Enyaq RS liefert 340 PS (250 kW), was ihn hinter dem Kia EV6 GT mit 576 PS (430 kW), dem IONIQ 5 N mit 641 PS (478 kW), dem Model Y Performance mit 534 PS (398 kW) und dem Mach-E GT mit 480 PS (358 kW) zurückbleiben lässt. Obwohl der Enyaq RS bei der reinen Leistung zurückliegt, fühlt sich seine Leistungsabgabe für den täglichen Gebrauch mit sportlichem Touch gut ausbalanciert an.
Ladezeit: Alle Konkurrenten sind zu Hochgeschwindigkeits-DC-Laden fähig, aber die Ergebnisse variieren. Der Škoda Enyaq RS erreicht 185 kW und lädt in 26 Minuten von 10–80 % auf. Das Model Y Performance kann bis zu 250 kW erreichen, drosselt aber oft frühzeitig. Der Kia EV6 GT und der IONIQ 5 N profitieren von einer 800-V-Architektur, die 18-minütige Aufladungen ermöglicht. Der Mach-E GT hinkt mit einer Ladezeit von 38 Minuten hinterher. Škoda hält sich gut, obwohl die Koreaner ihn bei der Geschwindigkeit übertreffen.
Preis: Mit einem Basispreis von etwa 66.500 € unterbietet der Enyaq RS den IONIQ 5 N (ca. 69.800 €) und den EV6 GT (ca. 63.900 €). Das Model Y Performance liegt mit etwa 56.000 € darunter, bietet aber weniger Komfortmerkmale. Der Mach-E GT bewegt sich im Bereich von 60.400 €. Škoda bietet ein gutes Verhältnis von Technologie und Nutzwert für den Preis, obwohl Performance-Suchende sich möglicherweise woanders umsehen werden.
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